Teller als heimliche Favoriten auf dem gedeckten Tisch

Ein Teller macht jeden Tisch individueller – ein schöner Reim, der viel Wahrheit in sich trägt. Teller sind der Fokus auf jeder Tafel, denn ausgehend von ihnen, werden die einzelnen Bestandteile einer Tafel angeordnet – wie in einer künstlerischen Komposition bei einem Gemälde! Ob beim festlichen Weihnachtsessen, dem lässigen Rezepte ausprobieren mit Freunden oder beim schnellen Frühstück vor der Arbeit – Teller sind die Geheimwaffe einer jeden Küchenkultur. Sie sind dabei nicht nur ganz funktional, sondern auch, je nach Ausführung, besonders schön anzusehen. Damit man sich in den Tiefen dieser uralten Materie besser auskennt, haben wir Ihnen das kleine ABC der Tellerschule zusammengestellt, damit Sie „Teller-Experte“ werden können.

Die Weiten des Teller-Universums

A für Auswahl – bei Tellern gilt nämlich nicht die Devise: Einer für Alle und Alle für Einen. Der Teller zeigt sich in vielschichtiger Varietät: im Material, Formgestaltung und in seiner Funktion. Ausschlaggebend ist vor allem sein Einsatzzweck: Großküchen legen den Fokus auf bruchunempfindliche Materialien, die kleine Hausmannsküche präferiert die Kombination aus Funktionalität und Design, häufig auch Farbe. Hier finden sich Teller aus Porzellan und anderer Keramik, auch naturalistische Materialien, wie Holz oder Glas finden sich in der großen Auswahl an Designs. Für unterwegs eignen sich leichte Materialien, wie Papier oder Aluminium– bei Kunststoffen sollte im Jahr 2021 unter ökologischen Gesichtspunkten genau aufgepasst werden.

Eine essenzielle Rolle spielt die Form des Tellers und somit sein Verwendungszweck. Die wichtigsten Protagonisten sind dabei der Platzteller, Unterteller, Speiseteller, Frühstücks-/Kuchen-/Dessertteller, Brotteller, Suppenteller, Kinderteller. Eher seltener kommen Fischteller oder Gabenteller vor.

Platzteller sind die ideale Ergänzung für ein edles Menü. Sie sind so groß, dass auf ihnen der Teller für den Hauptgang direkt vor dem Gast platziert werden kann, dieser wird wiederum von einem Suppenteller gekrönt.

Die Devise lautet: von groß (ganz unten) nach klein (ganz oben), dabei wird das, was zuerst benötigt wird nach oben gestellt. Die kleineren Brotteller werden links des Platz- oder Speisetellers angeordnet. In dieser Art von Menüs werden Dessertteller erst beim Servieren vom Nachtisch angerichtet. Unterteller dienen als Unterlage für Tassen oder Suppenschalen. Vorspeiseteller sind in ihrer Form dem Speiseteller gleich, haben jedoch einen kleineren Durchmesser.

Kleine Gourmets dürfen natürlich nicht vernachlässigt werden – sie bekommen ihre eigene Teller-Version, ganz auf Kinder-Proportionen abgestimmt.

Die Qual der Wahl:
Deutsche Handwerkskunst oder doch Pariser Design?

B für Balance – in jedem Geschirrschrank sollte die richtige Anzahl an Tellern für verschiedene Momente zur Verfügung stehen. Wichtig dabei: Der Teller sollte nicht der Konkurrent eines Gerichts sein, sondern sein bester Freund. Bestenfalls harmoniert der Auserwählte mit den bereits bestehenden Geschirrteilen sowie der Umgebung, also zum Beispiel Einrichtungsgegenständen. In elaborierten Geschirrschränken findet man Alltagsteller und die Teller für den besonderen Moment.
Aktueller Trend sind die handgemachten Keramik-Teller oder Steinzeug, z.B. von Portofino Ceramica und Bitz. Sie beleben den Tisch mit modernem Naturalismus und Eleganz. Liegt die Präferenz bei klassisch weiß, bieten die deutschen Manufakturen Dibbern oder Meissen eine große Auswahl. Wer das alte Geschirr der Großeltern übernommen hat, kann schlichte Teile auch mit aufwendig verzierten Teller-Variationen kombinieren – so zum Beispiel mit der Serie Meissen Collage. Das französische Traditionsunternehmen Hermès zeigt Platzteller auf höchstem Design-Niveau: von inspirierenden Dekoren, wie spielerisch wilden Tieren in der Kollektion Carnets d’Equateur oder einem tropischen Dschungel voller Exoten in der Serie Passifolia. Bei Christofle, Alessi oder Wilkens zeigen sich Teller auch in Versilberung oder Edelstahl.

Ein Teller kommt selten allein

C für Charme – ein gekonnt gedeckter Tisch trägt viel zu einer geschmackvollen Ästhetik bei und kann, neben dem perfekten Menü, das ein oder andere Herz gewinnen. Dazu braucht es nicht nur die perfekten Tellerarten. Das Besteck wird aufgeteilt, je nachdem, in welcher Hand es liegt. Gabeln links vom Teller, Messer und Suppenlöffel nach rechts. Dessertbesteck wird oberhalb des Tellerrands angeordnet. Was bei den Tellern von oben nach unten genutzt wird, wird beim Besteck von außen nach innen angeordnet: Erst das Vorspeisenbesteck, dann das Menübesteck – alles in einer Linie mit dem unteren Rand des größten Tellers. Bei Gläsern gilt die Faustregel: Von links nach rechts wird von groß nach klein sortiert. Rechts des Rotweinglases gesellen sich also das Weißwein- und das Wasserglas. Abgerundet wird das Tischgedeck mit einer Extraportion Dekoration: Stoffservietten, Tischdecken, Kerzen oder Blumen schaffen Atmosphäre und geben Pluspunkte im Knigge-Repertoire.

Große Auswahl bei Düsseldorfer Familienunternehmen

Wer Lust hat, in die Welt der Teller einzutauchen, findet im großen Sortiment bei Franzen nicht nur renommierte Marken, sondern vielfältige Designs. Für weitere Informationen oder wenn Sie bereits Produkte ins Auge gefasst haben, beraten wir Sie gerne vor Ort oder Online, ganz unkompliziert, per Telefon oder Video-Chat. Wir freuen uns, Sie bei uns – ob virtuell oder real – begrüßen zu können und Sie zu unserem Angebot zu beraten. Wir machen Sie gern zu einem Teller oder Tischlein Deck Dich Experten!