Einst war Porzellan von so unvorstellbarem Wert, dass es auch das „weiße Gold“ genannt wurde. Nur hochrangige Adelshäuser speisten von diesem reinen und hochwertigen Geschirr, daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Porzellan-Service eine beliebte Mitgift zur Hochzeit war. Heute spielt Porzellan auf Hochzeiten noch immer eine wichtige Rolle: natürlich auf der dekorierten Festtafel – manchmal schon zuvor beim Polterabend.

Für diesen schönen Brauch sind die Teller und Tassen aus dem Sortiment von Franzen natürlich viel zu schade! Das hochwertige Geschirr in reinem weiß, mit Randdekoren oder Volldekoren verleiht vielmehr jedem gedeckten Tisch eine zeitlose Eleganz. Es sind gerade die Zeitlosigkeit und Langlebigkeit, wegen derer ein gutes Service in keinem Haushalt fehlen darf.

Porzellan: Ein Traum in Weiß

Mit Marken wie Meissen®, Royal Copenhagen, Hering, Dibbern oder KPM finden sich einige der renommiertesten Porzellanmanufakturen Europas im Franzen-Sortiment wieder. In China kam das Material bereits im frühen 7. Jahrhundert vor. Die Gegenstände aus Porzellan waren derart begehrt und kostbar, dass die einzelnen Grundstoffe und das Verfahren zur Herstellung lange Zeit geheim gehalten wurden. Diese Exklusivität und Besonderheit sind so charakteristisch für Porzellan, dass sie ihm auch über den langen Weg nach Europa erhalten blieben. Über Handelsrouten gelangte Porzellan im 16. Jahrhundert nach Europa, wo sich der Adel das Luxusgut einiges kosten ließ.

Das hübsche Geschirr aus dem Reich der Mitte war heiß begehrt und so setzten sich einige kluge Köpfe in Deutschland das Ziel, die chemische Rezeptur von Porzellan zu entschlüsseln. 1710 entstand im sächsischen Meißen auf der Albrechtsburg die erste europäische Porzellanmanufaktur. Schon damals waren die dort hergestellten Keramik-Waren mit den typischen gekreuzten Schwertern versehen, die das Logo von Meissen® noch heute zieren.

Begehrter als Gold

Ihre perfekte Form und makellose Reinheit hatten die Teller und Tassen aus Porzellan damals noch nicht. Und doch kam kein Adelshaus ohne das Luxusgut aus. Es muss nicht alles Gold glänzen – das „weiße Gold“ löste Geschirr aus Gold und Silber auf fürstlichen Tafeln schnell ab, denn das schneeweiße Porzellan sah nicht nur schön aus, es verfärbte sich auch nicht durch die Säuren aus Speisen wie Obst oder Gemüse.

Nicht umsonst wird Porzellan auch als „weißes Gold“ bezeichnet, denn die aufwändige Herstellung verlangt höchste Präzision und Expertise. Anders als Keramik besteht Porzellan aus Kaolin, einem feinen, weißen Gestein, sodass selbst ungefärbtes Porzellan in reinem Weiß erstrahlt. In Italien glaubte man im 15. Jahrhundert, das strahlende Weiß des Geschirrs stamme von zermahlenen Kaurischnecken, den porcellana, die dem neuartigen Material somit auch seinen Namen gaben.

Moderne Alchemie, oder wie Porzellan entsteht

Zur Herstellung der exquisiten Waren werden Kaolin, Feldspat und Quarz zu einer – je nach Verfahren – pulvrigen oder flüssigen Masse vermengt. In hohlen Gipsformen trocknet die Masse, bis die gewünschte Dicke des Rands erreicht ist und die restliche flüssige Masse abgegossen werden kann. Nach weiterer Trockenzeit und eventuellen Ausbesserungen erfolgt der erste von mehreren Bränden, der Schrühbrand. Eine typische Tücke des ersten Brands ist das Schrumpfen der Stücke. Hierin liegt auch die Herausforderung der Porzellanherstellung, denn nur leichte Temperaturschwankungen können den Rohling unterschiedlich schrumpfen lassen. Der Vorgang erfordert also Erfahrung und Expertise.

Im nächsten Schritt erhält der Rohling seine Glasur, die sich im Glattbrand als schützende und dekorative Außenhaut um ihn legt. Abschließend kann das Porzellanstück mit Dekor versehen werden. Filigrane Motive oder flächendeckende Farben werden mit der sogenannten Inglasur oder auch Edelmetallen wie Gold auf dem Porzellan angebracht und durch den Dekorbrand fixiert. Erst der Dekorbrand bringt die echte Farbe des Dekors zum Vorschein.

Die Qual der Wahl

Porzellan nimmt eine besondere Rolle im Hause Franzen ein. Im heutigen Concept Store gilt, was schon damals im „Porzellanhaus Franzen“ galt: Franzen ist ein Spezialist für Porzellane für jeden Anlass. Ob in schlichtem, eleganten Weiß, mit Randdekor oder Volldekor – in der Vielfalt der von Franzen geführten Artikel findet jeder Geschmack das Richtige.

Zeitlose Eleganz vermitteln die reinweißen Porzellankollektionen von Meissen®, Hering Berlin, Rosenthal oder auch der Königlichen Porzellanmanufaktur KPM. Dieses in Deutschland handgefertigte Geschirr vereint Klassik und Moderne, daher ist es ideal für Hochzeiten und andere elegante Veranstaltungen. Eine Besonderheit unter den Porzellan-Variationen ist das Fine Bone China, das Dibbern in zurückhaltend elegantem Design fertigt. Fine Bone China hat einen strahlenden Glanz und eine hohe Transparenz ohne dabei an Festigkeit zu verlieren.

Vom Orient zum Okzident

Wem reines Weiß zu schlicht ist, dem bieten die Kollektionen mit Randdekor oder Volldekor mit frischen Farben und orientalisch bis traditionellen Mustern eine willkommene Abwechslung. Prägnant und doch unaufdringlich ist das Porzellan der Marke Dibbern, dessen verschiedene Farbtöne des Randdekors sich wunderbar untereinander kombinieren lassen.

Im Volldekor sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Der Klassiker ist hier das Meissen®-Porzellan mit Zwiebelmuster. Die Manufaktur bietet mit Drachen oder modernem grafischen Dekor die richtigen Designs jeden Anlass. Ebenfalls ein Klassiker ist das blaue Dekor des Porzellans von Royal Copenhagen, das seit beinahe 150 Jahren besteht. Die kühnen, auffälligen Designs von Hermès verbinden Tradition mit Moderne und lenken den Blick auf das wichtigste Statement auf dem Tisch.

Ganz gleich, ob Sie sich selbst eine Freude machen wollen oder ein unvergleichliches Geschenk suchen, die hochwertigen Porzellan-Artikel in klassischem oder modernen Design verwandeln jeden gedeckten Tisch in eine königliche Tafel.

Alle Produkte sind bei Franzen auf der Königsallee sowie im Onlineshop erhältlich.